Forschung: Erarbeitung von Qualitätskriterien der psychiatrischen Begutachtung; Kriteriengeleitete Erfassung von Alkoholintoxikationen; Umfrage zur Verwendung des Begriffes „pathologischer Rausch“; Nachuntersuchung von begutachteten Straftätern; Erarbeitung von Kriterien für die Beurteilung der Fahrtauglichkeit einschließlich katamnestischer Untersuchungen. Psychiatrische Aspekte der Beurteilung der Glaubwürdigkeit von Probandenaussagen; gutachtliche Probleme im Zusammenhang mit Simulation und Aggravation. Wissenschaftliche Kooperation mit Einrichtungen des stationären Maßregelvollzugs.

Klinischer Schwerpunkt: Psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlungsambulanz für psychisch gestörte Straftäter, insbesondere für Sexualdelinquenten. Klinische Supervision; externe Beratung einer therapeutischen Wohngemeinschaft für Personen mit dissozialen Entwicklungsstörungen.

Lehre und Fortbildung: Regelmäßige Lehrveranstaltungen zur forensischen Psychiatrie, Seminare zu Begutachtungsfragen, Fallbesprechungen und Einzelsupervision. Fortbildung von Ärzten und Juristen. Dabei ist ein wichtiges Anliegen die Verbesserung der interdisziplinären Zusammenarbeit mit den Juristen.

Leiter:	Prof. Dr. Klaus Foerster
Mitarbeiter:	Dr. Peter Winckler
Publikationen:	Venzlaff, U., Foerster, K. (Hrsg.): Psychiatrische Begutachtung. Fischer, Stuttgart-Jena-New York, 2. Aufl. 1994. Winckler, P., Foerster, K.: Qualitätskriterien in der psychiatrischen Gutachtenpraxis. Versicherungsmedizin 46, 59-62 (1994) Winckler, P., Foerster, K.: Zum Problem der „zumutbaren Willensanspannung“ in der sozialmedizinischen Begutachtung. Med.Sach.4, 120-124 (1996). Foerster, K. The psychiatric expert contribution to the judgment of penal responsibility. Hellenic Review of Criminology 5-10, 263-271 (1992), S. 87-96.
Anschrift:	Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Sektion für forensische Psychiatrie Osianderstr. 24 72076 Tübingen Telefax: +49 07071-294141